UHER-Kartonagen

[UHER-Report-Fan]

Hallo,
irgendwann waren sie alle mal verpackt, die Reports von UHER. Das ist in der Regel allerdings schon eine ganze Weile her und die wenigsten befinden sich noch -wie damals- in der Originalschachtel. Manche dieser Zeitgenossen kommen heute noch neu in Form eines 4000-RM oder RT 1004 in OVP zu dem ein oder anderen Sammler, mache alten kommen quasi "wie neu" aus einer verranzten Schachtel und manche wurden offenbar nach jahrelangem Gebrauch wieder zurück in den Karton (der dann erstaunlicherweise noch vorhanden war) in den Dachboden verfrachtet. Insgesamt sind ja recht wenige mit OVP über geblieben und um die Schachtel kümmern sich -denke ich- auch die wenigsten, es ist für einen Sammler einfach ein "nice-to-have", aber bisher nichts, was man sich näher anschaut. Warum nicht? Wir haben nicht genug Schachteln, um alle Modelle abzudecken...leider, aber einige sind es doch:

   
v.l.n.r.:
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4000 Report L
SN: 329456 (erste Serie, ohne Kennziffer)
gekauft am 23.12.65 in Goslar, offenbar ein verspätetes Weihnachtsgeschenk...
Das war mein 3. UHER Report (gekauft 2008). Seither war defekt: AR (Delle), Motorsteuerung, Zählwerk, Riemen, Wippengummis (das nur am Rande).

Zur OVP:
160x335x345 mm
Bis zum 4000-L erste Generation wurde offenbar diese schlichte Verpackung verwendet. Alle Bedruckungen sind in schwarz gehalten. Dem dreisprachigen Stil (en, fr, de) bleiben die Verpackungen bis zur IC-Serie treu. So steht dort immer: Tonbandgerät, Tape Recorder, Magnétophone.
Weiter befinden sich einige Aufkleber auf dem Karton, so z.B. ein Adresszettel an ein Postfach und mit der Aufschrift "3 Hannover 11".
Die Schachtel ist relativ unspektakulär gestaltet, diese wurde einige Male neu verpackt (neutrales Klebeband, das originale ist unten noch sichtbar, das original-Klebeband ist "schwarz auf braun"), auf einer Seite kann auf dem Karton das Zubehör vermerkt werden, hier ist kaum etwas zu erkennen , nur K511, welches offenbar dabei war.
Die SN ist nicht auf dem Karton vermerkt.
Scheinbar wurde bereits recht früh mit dem Styropor-Einsatz für das Gerät und den Griff (bzw. Mikro) separat gearbeitet.

   
   
   
   
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4000 Report L
SN: 1423 79361
Zubehör: Griff, Z114, M514, Prospekt 4x00, BDA, SM, Prospekt Tonbandgeräte, Garantiekarten, Transportschaden-Beipackzettel, AGFA Tonband-Infoheft, Packzettel UHER
zur OVP:
168x 335x345
Am Styropor keine Veränderung, außer, dass dieser nicht mehr wie beim Vorgänger mit der Styroporfirma-Marke eingearbeitet gefertigt wurde, sondern mit "UHER report". Ober- und Unterschale haben ein anderes Logo-Design.
Diese Verpackung wurde etwas "bunter": etwas rot wurde beigemischt und auf einer Seite ist ein rotes Tonband symbolisch dargestellt, Verpackungsinhalt wird auch hier mit Stempel oder Aufkebern auf dem Vordruck der Verpackung vermerkt. Was hierbei der gelbe Aufkleber ohne Bezeichnung bei "Ausführung" bedeutet, weiß wohl niemand, auch hier war das K511 dabei.
Ab hier wird die SN in Form eines kleinen individuellen Aufklebers aufgeklebt.
Das Klebeband ist hier sehr gut erhalten, die Schachtel und das Gerät allerdings auch. Es ist "violett auf braun"

   
   
   
   
   

weiteres folgt...

[UHER-Report-Fan]

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4000 Report IC
SN: 1424 03548, ein relativ frühes Gerät (eckige Schaltkulisse)
Bei diesem Gerät kann man guten Gewissens von "ladenneu" sprechen, keinerlei Spielspuren auf den Köpfen oder sonstige Gebrauchsspuren.
Zubehör: Griff, BDA, Schaltplan, Garantiekarte, billig-Mirko noname
zur OVP:
158x325x335 mm
Diverse Aufkleber vorhanden, es wurde offenbar via Express in Freiburg umgeschlagen. Das Packband ist hier wieder schwarz auf braun, vieleicht ist beim vorherigen die Tinte ausgegangen (!?).
Nun haben wie auf dem Karton ein Feld, in das ein großer Aufkleber mit SN, Typ, Zubehör aufgeklebt wird. Auch hier das K511, M517. (K511 fehlt heute)
Am Styropor hat man ab der IC-Serie scheinbar etwas eingespart. Das Auspacken ist durch die seitliche freie Fläche um das Gerät wesentlich angenehmer, wenngleich die "Vollstyroporisierung" bei den älteren einen wertigeren Eindruck macht", aber wieso sollte man sinnlos alles damit ausfüllen. Das haben sie -meines Erachtens- gut gemacht und man Bekommt das Gerät gleich beim Öffnen des Kartons schon etwas zu sehen.

   
   
   
   
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4400 Report Stereo IC
SN: 1944 035954
Zubehör: Z124 A1, Ersatzsicherung, Griff, Rechnung über DM 1093,- (Gerät alleine 898,-), Garantiekarte, Gebraauchsanleitung Stetoclip-Gabelkopfhörer (kenn ich nicht, hab ich nicht), Schaltplan, BDA, BDA M517, Prospekt 4x00 IC "Jetzt mit Bandzugregler..." , UHER Zubehör-Prospekt, Preisliste 1. April 1973
zur OVP:
160x320x335
Styropor und Klebeband hat sich nicht verändert, ebenso das Kartonlayout vom 4000-IC her. Die Verpackung wurde offenbar so mit der IC-Serie eingeführt.
Auch hier der große Aufkleber. Hier ist als Zubehör ein M517 und K541 vermerkt, beides ist nicht vorhanden, das M517 auf der Verpackung sogar durchgestrichen. Beide Teile sind nicht auf der Rechnung enthalten, aber in der Preisliste ist zumindest das Gerät 4400 IC und das Mikro 517 angestrichen worden.
Seltsam finde ich bei diesem Karton folgendes:
das Design entspricht dem des Kartons vom 4000 IC, allerdings steht hier in rot "Tonbandgeräte". Darunter allerdings nur ein "Tape Recorder" und nicht etwa "Tape Recorders". Weil Stereo, vielleicht "TonbandgerätE"? Kann das evtl. noch jemand bestätigen?

   
   
   
   
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OVP 4000 Report A und somit auch gültig für 4000 Report S
Wolfgang, hier bitte ich bei Gelegenheit um Infos.
Es scheint aber kaum Unterschiede zu der des 4000 L (1. Generation) zu geben.
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OVP 4x00 RM, RT 1004
Die Bilder sind von The_Wayne
Erfahrungsbericht: neues Uher Report Monitor von SDS Datensysteme
Zumindest bei der letzten Serie wurde offensichtlich auf den multilingualen Aspekt verzichtet, hier ist beim RM nur noch Deutsch zu erkennen, beim RT nur noch italienisch (zumindest auf dem Pack-Aufkleber). Das Konzept mit großem individuellen Aufkleber wurde erhalten.

@Anselm: weist Du, wie man das ganze Hin- und Her mit den Aufkleber angegangen hat? Immerhin hat jeder Karton einen eigenen großen Aufkleber und einen eigenen einzelnen SN-Aufkleber... Immer am Ende jedes Gerät anschauen und den passenden Kleber auf die Packung pappen erscheint mir wenig sinnvoll...

Was ich interessant finde, ist, dass man am Schluss Karton als Packungsmaterial verwendet hat. Wieso?

   
   

  4000RMneu_06.jpg (Größe: 22.33 KB / Downloads: 135)

Hier haben die UHERler noch diese ominöse Kommisionsnummer (abweichend von der SN) aufgebracht und diese Nummer noch fett auf den Karton gestempelt.
(siehe "Erfahrungsbericht: neues Uher Report Monitor von SDS Datensysteme", obiger Link)
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Alle tragen die gleiche Nummer im Inneren (beim Aufklappen der ersten zwei "Klappen":
   
   

Ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr mit der Vorstellung meiner UHER-Kartonagen gelangweilt.
Bitte meldet euch, wenn ihr auch ein Report in OVP habt (oder auch ein anderes UHER).


Gruß
Andreas

[UHER-Report-Fan]

und noch ein paar Bilder aller Kartons:

   
   
   

Gruß
Andreas

[Anselm Rapp]

Hallo Andreas,

@Anselm: weist Du, wie man das ganze Hin- und Her mit den Aufkleber angegangen hat? Immerhin hat jeder Karton einen eigenen großen Aufkleber und einen eigenen einzelnen SN-Aufkleber... Immer am Ende jedes Gerät anschauen und den passenden Kleber auf die Packung pappen erscheint mir wenig sinnvoll...

Noch schnell, mein Ohne-Krimi-geht-die Mimi-nie-ins-Bett-Krimi wartet. Du meinst 1. den großen grauen und 2. den kleinen weißen Aufkleber?

   

Jedes Gerät hatte eine Begleittasche aus durchsichtigem Plastik mit a) einer Karte (siehst Du in rosa Ausführung im Karton des Monitor obenauf), auf der verschiedene Bearbeitungsstufen abgezeichnet oder -gestempelt wurden, b) einer Reparaturkarte, auf der im Prüffeld Fehler vermerkt und vom Reparateur abgezeichnet wurden und c) einer ganzen Reihe Etiketten mit der Seriennummer, die für alle möglichen Zwecke verwendet wurden. Eines kam auf das große Etikett auf dem Karton; nur ihm war ja von außen die Seriennummer des Geräts im Karton zu entnehmen. Die Karte a) kam dann in den Karton, die Reparaturkarten b) wurden archiviert und ein weiteres Etikett c) mit der Seriennummer wurde in ein Heft geklebt, damit man kontrollieren konnte, an welchem Tag welches Gerät verpackt worden war (EDV machte damals eher noch Zuse, war für uns fast ein Fremdwort).

Ich hoffe, Deine Frage einigermaßen beantwortet zu haben.

Gute Nacht, Anselm

[UHER-Report-Fan]

Hallo Anselm,

danke für Deinen Hinweis, gut zu wissen und ja, genau das habe ich gemeint

Gruß
Andreas

[zahnrädchen]

oh, da steht jemand auf alte schachteln .

[UHER-Report-Fan]

Na, na. Die wären ein bissl zu alt für mich Die Schachteln hier sind ja doch mehr als doppelt so alt wie ich...

Gruß
Andreas