endlich fertig und funktionstüchtig: meine 4000 Report "die Graue".
Der Auslieferungszustand war nicht so der Hit, aber jetzt steht sie wieder ganz gut da.
Defekte: VU-Meter, Wippenriemen, Start-Taste rastete nicht ein (Andruckfilz-Halterung war eingeröstet), Andruckrolle fest, Capstanwelle fest, Wippe fest. Da war wohl Wasser am Werk, Knöpfchen rot bemalt, "Gangschaltung" klemmte.
Nun steht sie aber wieder super da (neben einigen ihrer UHER-Kollegen), lediglich für den abgebrochenen Spulenteller brauche ich noch Ersatz (bitte melden, falls vorhanden). Das VU-Meter wurde mittlerweile getauscht, da die originale, trotz Magnet-Neuverklebung nicht richtig will. Beim Batteritest bewegt sie sich nur ca. 2mm, da is total der Wurm drin. Je nach Lage ging sie anfangs sogar übergaupt nicht. Nun ist eine "fremde" drin, mit gleicher Bemaßung und guter Funktion.
Die Report ist sehr alt, SN: 138 514, somit die uns hier im Forum bekannte drittälteste Maschine (!!!!!!!!!! [oder überhaupt ]). Seltsamerweise ist noch keine Graue von einem gleichen Hunderter aufgetaucht. Nur alle 11-200 Geräte gibts wieder eine, die auftaucht.
Grüße,
Andreas
P.S. Der Original-Griff in Grau ist dabei. Zudem ist die SN noch nicht unsichtbar geworden, super lesbar, der UHER-Schriftzug auf dem Tragegriff ist auch noch erhalten.
Festina lente!
Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
Glückwunsch zum Erwerb eines sehr frühen 4000 Report
und dessen Wiedererweckung aus seinem Dornröschenschlaf.
Eine lange Fehlerliste, die Du erfolgreich abgearbeitet hast
- Respekt!
Dann wissen wir jetzt, daß etwa ab SN 138 500 die Schalt-
kulisse verchromt verbaut wurde.
Die Vertiefungen in den Knöpfen waren rot oder rot/orange
lackiert (aber nicht ausgefüllt).
Die Bodenleisten sehen leider fast immer so aus. Ersatz dafür
findet man nicht. Schon die Leisten des "braunen" 4000 Report
passen nicht (sie benötigen pro Leiste ein Loch mehr im Boden-
deckel).
Einige Bilder vom Inneren von SN 138 514 wären als zusätzliche
Information wünschenswert (gern auch Detailaufnahmen).
Statistisch gesehen ist es m. E. normal, daß in der letzten Zeit
Geräte mit SN im Abstand von ca. 150 - 200 auftauchen. Die
meisten Report aus dieser Zeit, so robust sie auch waren, sind
vermutlich längst verschrottet worden. Für Sammler natürlich
schade. Allerdings - stell´ Dir vor, alle je produzierten Geräte
(nicht nur Bandgeräte) würden noch existent sein. Ein Albtraum...
Es ist aber nicht auszuschließen, daß es weitere "überlebende"
graue 4000 Report existieren und nur darauf warten entdeckt
zu werden.
Grüße
Wolfgang
PS.: Eigentlich müßte das graue 4000 in das Lederfutteral vom
darüber liegenden braunen 4000 "einziehen". Das wurde damals
dazu ausgeliefert. Zur Zeit des braunen 4000 hatte die Leder-
tasche rechts vorn einen Druckknopf spendiert bekommen.
Hallo,
Detailaufnahmen folgen noch. Dann gibt es ja nur 500 nicht-chrom-Kulissen-4000er !!
Mit der Tasche ist das so eine Sache... Bei meiner Grauen blättert der Lack am Gehäuseboden etwas ab, deswegen wollte ich sie nicht umpacken. Da traue ich mich nicht ganz, die Farbe blättert überall minimal.
Grüße,
Andreas
Festina lente!
Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
Nur ca. 500 Report 4000 mit unbehandelter Kulisse?
Nach Adam Riese stimmt das wohl so...
Die Taschenaktion im PS war nicht ganz ernst gemeint.
So puristisch darf man die ganze Angelegenheit nicht
sehen. Wie und ob Du Deine Report´s in Bereitschaft-
koffer steckst, daran hat niemand etwas zu kritteln.
Ja, der Boden ist ziemlich in Mitleidenschaft gezogen.
Das ist am Lack nicht spurlos vorbei gegangen. Da ist
behutsamer Umgang gut, wenn nicht noch mehr von
der Orginalfarbe abblättern soll.
hier noch ein paar Bilder vor der Reparatur. Das Speichenrad war etwas... (seht selbst, mir fällt gerade das Wort dafür nicht ein bei Aluminium), ansonsten fällt der Rost an der ausschwenkbaren Platine auf, die Report hat wohl mal etwas Wasser abbekommen (der Abschirmkarton zeugt auch davon).
Grüße,
Andreas
Festina lente!
Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=162571#post162571 schrieb:Das Speichenrad war etwas... (seht selbst, mir fällt gerade das Wort dafür nicht ein bei Aluminium),
Oxidiert? Korrodiert?
<OT>Ich lach mir 'nen Ast. Seit 1980 habe ich ein Report-Speichenrad auf meinen diversen Schreibtischen zu liegen. Jetzt eben habe ich beim Nachsehen, ob und wie sehr meines oxidiert oder korrodiert ist, entdeckt, dass da jemand mit Bleistift draufgeschrieben hat: "...Flanke nachgeschl." </OT>
das triffts genau auf den Punkt, mir fiel das Wort partout nicht ein - Alzheimer lässt grüßen...
Du hasts gut! Die Räder als Deko zu benutzen... wär mir nie in den Sinn gekommen, wobei: ich benutze Glasprismen aus alten Beamern und beleuchte die mit einer USB-Leuchte (ganz hübsch anzusehen). Du kannst die Speichenräder als Deko benutzen. Ich bin froh wenn ich das letzte rumpelnde noch ergattern kann. Wenn ich bedarf habe plündere ich dann Deine Deko ;D
Grüße,
Andreas
Festina lente!
Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=162581#post162581 schrieb:Du hasts gut! Die Räder als Deko zu benutzen... wär mir nie in den Sinn gekommen, wobei: ich benutze Glasprismen aus alten Beamern und beleuchte die mit einer USB-Leuchte (ganz hübsch anzusehen). Du kannst die Speichenräder als Deko benutzen.
Plural stimmt nicht, "ältere" Forumsmitglieder wissen es: Jemand hat mir etwas hinterhältig zum UHER-Abschied ein Report-Speichenrad geschenkt. Das lag zwei Jahrezehnte lang auf meinem Siemens-Schreibtisch und ziert nun meinen privaten.
Zitat:Ich bin froh wenn ich das letzte rumpelnde noch ergattern kann. Wenn ich bedarf habe plündere ich dann Deine Deko ;D
habe eine neue alte Ur-Report aufgetan. SN: 139 357 Die erste uns im Forum bekannte 139xxx-SN. Der Zustand ist dem Alter entsprechend (ebay-Standartspruch ) gut. Das Maschinchen hat einen satten, klaren Klang und läuft verdammt gut. Einige Elkos, Riemen mussten getauscht werden, zudem war der linke Spulenteller fest, bombenfest. Das Sichtfenster ist ziehmlich milchig, hat da vielleicht jemand ein Ersatzteil übrig? Nähere Bilder folgen noch.
Grüße,
Andreas
Festina lente!
Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
Die Schaltkulisse, soweit es die schräge Perspektive erkennen läßt,
sieht ziemlich korrodiert aus. Sie müßte bei der angegebenen SN
eigentlich hochglanzverchromt sein.
Wie steht es denn im Inneren in Sachen Korrosion aus?
Das milchig gewordene Sichtfenster deutet m. E. auf unsachgemäße
Reinigung mit einem Plexiglas anlösendem Reinigungsmittel aus.
Hallo,
das zweite Grautier
Es hat schon einige Lackschäden, vor allem der Boden hat Lackfreie Stellen und diese zermatschtet Standfüße. Die Kulisse sieht eigentlich ganz gt aus, das kommt bei diesem Foto schlecht rüber, werde ein Bild nachliefern. Im Inneren ist ziehmlich viel Staub und Schmutz gewesen, Korossion nicht ersichtlich.
Grüße,
Andreas
Festina lente!
Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
hier ein Treffen einiger alter Gesellen... so alt auch noch nicht, aber immerhin die Senioren unter den Reports. Darunter 138 415, 139 357 und die "neue" Generation mit SN 149 xxx und 150 xxx.
Mir persönlich gefällt das absolute Ur-Report am besten. Die auffällig unauffälligen Knöpfchen sehen einfach klasse aus. Leider habe ich nur einen Ur-Griff. Die Kulissen sind beide verchromt, auf dem Foto in einem vorherigen Beitrag sah diese dort sehr schmuddlig aus, was allerdings nur am Bild und der Perspektive lag. Interessant finde ich die unterschiedlichen Farbe an den beiden Ur-4000. Die 138xxx ist strahlend weiß, der Deckel eher wie bei der 139xxx und die 139xxx komplett dunkelgrau (?). Ist das Verbleichung und der Zahn der Zeit oder ist das eine Farbabstufung seitens UHER?
Grüße,
Andreas
Festina lente!
Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
UHER hat, was eine einheitliche Lackierung innerhalb einer Report-Ausführung
und auch bei der Lackierung eines Report, das bis einschließlich der silbernen
Report Monitor nie geschafft. Erst die braunen RM weisen einheitliche Lackie-
rungen auf.
Darum gibt es viele Farbabweichungen innerhalb einer Type. Und fast alle
4000-L/4200/4400 haben eine "patchwork-Lackierung".
Ausbleichungen bei der Lackierung gab es m. E. nicht. Eher Verfärbungen durch
lnge Verweildauer in Raucherklima ("Marlborough"-Versiegelung) und partiell durch
Aufkleber (z. B. Tesafilm/-band).
Hallo,
mein Neuzugang hört auf die Nummer 138 483
Das Gehäuse ist relativ dunkel (ähnlich meinem 139er), die Standfußleisten nur etwas matschig und der Lack relativ gut erhalten. Die Schaltkulisse ist schön gänzend verchromt, der Schaltknauf geschraubt, also alles wie es sein soll. Besonderheiten sind: Anzeigeinstrument funktioniert, Knöpfchen wurden schon einmal mit einem neuen roten Punkt bemalt und der Eingangssignalwahlschalter hat nicht die üblichen 3, sonder 5 Positionen, allerdings sind nur 3 belegt (wie normal). Da war scheinbar nix anderes mehr auf Lager...
Grüße,
Andreas
Festina lente!
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Prima!
Noch ein frühes 4000 Report hat den Weg zu Dir gefunden.
Du wirst sicher noch Bilder davon nachreichen, damit wir
Deiner Bescheibung besser folgen können.
Die verchromte Schaltkulisse verheißt, daß es weniger als 500
Exemplare mit unbehandelter Kulisse gegeben haben könnte.
Wobei nicht gesichert ist, ob UHER in der Fertigung zeitweilig
nicht "mal so - mal so" verbaut hat.
Wenn der Eingangswahlschalter 5 anstatt 3 Positionen hat,
bedeutet es, daß Du den Knopf auf 5 Positionen stellen kannst?
Oder ist der Wahlschalter begrenzt?
UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=169468#post169468 schrieb:und der Eingangssignalwahlschalter hat nicht die üblichen 3, sonder 5 Positionen, allerdings sind nur 3 belegt (wie normal). Da war scheinbar nix anderes mehr auf Lager...
Das würde bedeuten, dass solche Schalter grundsätzliche auch mit 5 Positionen auf Lager gewesen sein müssten. Nun kann ich mich natürlich nicht für alle UHER-Geräte dieser Zeit verbürgen, aber es scheint mir doch unwahrscheinlich, dass zur damaligen Zeit in einem anderen Modell (im Report sicher nicht) ein 5 Positions-Schalter verbaut wurde. Und es scheint mir auch äußerst unwahrscheinlich, dass wir sehenden Auges den Kunden Eingangswahlschalter mit zwei sinnfreien Positionen zugemutet haben. Eine Möglichkeit wäre eventuell, dass dem Schalterhersteller ein 5er-Schalter in die 3er-Kiste gerutscht ist. Aber dann müsste jeder Prüfer, der den Schalter bedienen musste, gepennt haben, und ebenso die Endkontrolle. Sehen die Lötstellen original aus?
Hallo Anselm,
ich werde das Gerät auf jedenfall nochmall öffnen, um mir den Schalter nochmal anzusehen. Ich hatte es schon wieder zusammengeschraubt, als ich die 2 überflüssigen Positionen bemerkte beim Säubern.
Grüße,
Andreas
Festina lente!
Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
mein 144907 hat eindeutig nur drei Positionen. Allerdings bin ich bisher davon ausgegangen, dass die beiden zusätzlichen Positionen beidseitig außen neben den benützten liegen, dabei sind sie also dazwischen. Da klingelt mein Gedächtnis ganz leise, aber nicht laut genug. Kann es sein, dass diese Zwischenpositionen durch häufigen Gebrauch entstanden sind? Oder waren die Zwischenstellungen "feature, not bug" um Berührungen beim Schalten zu vermeiden? - Ich habe festgestellt, aus dem Schneider zu sein. Das 138522 dürfte mit einiger Sicherheit kurz vor meinem gloriosen Einzug bei UHER gefertigt worden sein. - Peter: Meinetwegen ist kein Foto nötig; das würde ja nach jetzigem Stand nur vom offenen Schalter aufschlussreich sein. Und den auseinanderzunehmen, will ich Dir bestimmt nicht zumuten.
Hallo,
bei meinem 138483 sind die Positionen auch dazwischen, aber es handelt sich dabei - wie sich beim Anschauen herausstellte - um keine unbelegten Positionen, sondern darum: Der Schleifer (heißt das so?) des Schalters rutscht zwischen 2 der tatsächlichen Schalterkontakte. Da passt dieser Schleifer exakt rein, sodass man beim Bedienen meint, es handle sich um eine eigene Schalterstellung.
Grüße,
Andreas
Festina lente!
Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
Jetzt hatte ich aber schon geknipst gehabt, daher doch ein Bild.
Der Schalter brauchte nicht geöffnet zu werden, er hat keine Abdeckung und sieht aus wie auf dem Foto.
Die Rasterbahn links hat die Arbeitsstufen tief-hoch-tief-hoch-tief, jeweils bei "tief" wird einer der rechten Kontaktknubbel bedient.
Gruß
Peter S.
Edit:
Irgendwann später wurde dieser Schalter dann geändert. Wann, weiß ich nicht, aber im nächstjüngeren meiner Reports,
einem helltastigen 4000 mit der Nummer 150922 sieht es so aus:
Ein völlig anderer Schalter mit infolgedessen verschiedener Drehansprechs- und Einrastcharakteristik
Anselm is now out of the taylor, was sein Erinnerungsvermögen betrifft.
Nach längerm Durchforsten der Beiträge zum UHER 4000 Report der 1. Ausführung (Chassis grau, mit grauen Tasten),
bin ich der Ansicht, daß Folgendes hier am besten herpaßt. Zumal der, für mich neue, Hinweis von Andreas stammt (unser
Telefonat am 25.10.).
Es ist so, daß auf der Frontplatte sich in der lfd. Serie eine Änderung "eingeschlichen" hat, die mir lange verborgen geblie-
ben ist. Das mag auch daran liegen, daß alle meine grauen 4000 Report (auch das mit der verchromten Kulisse, SN 774)
genau diese Änderung nicht aufweisen:
138137:
138774:
Dazu im Vergleich ein 4000 (SN unbekannt) mit der Frontplattenänderung (roter Pfeil in der Aussteuerungsskala):
(Bildquelle:ebay)
Beim 4000 der 2. Serie wurde der rote Pfeil übernommen auch nicht durchgehend übernommen. Gerade eben noch
festgestellt! Teile der Beschriftung (z. B.: Schriftzug "Ton" und "Beleuchtung gezogen") tauschten dauerhaft die Plätze.
144908:
149212:
Es gibt anscheinend immer wieder Neues dazu zu lernen...
Zuviel der Ehre.
Zumal in diesem Fall Andreas diesen Umstand aufgedeckt hat.
Je mehr Report man in die Finger bekommt, desto größer die
Wahrscheinlichkeit, Abweichungen/Änderungen in der lfd. Serie
zu entdecken (in meinem Fall ca. 200 - im Vergleich zur Gesamt-
produktion, der berühmte Tropfen auf den heißen Stein...).
Spricht doch für UHER, Verbesserungen einfließen zu lassen.
So wie andere TB-Hersteller es auch praktizierten.